Stadtbau Freiberg GmbH • Beuststraße 1 • 09599 Freiberg • Telefon: 03731 - 3960-0
Klosterstift St. Marienthal
Das
in
der
Oberlausitz
gelegene
Zisterzienserinnenkloster
St.
Marienthal
wurde
1234
ge
gründet
und
in
den
folgenden
Jahrhunderten
mehrfach
überbaut.
Der
heutige
vorgefundene
Gebäudebestand
stammt
aus
der
Barockzeit.
Seit
Anfang
der
1990er
Jahre
wurde
das
Klos
ter
umfassend
saniert
und
die
großangelegte
Sanierung
fast
vollständig
abgeschlossen,
als
am
07.
August
2010
das
gesamte
Klosterensemble
flächendeckend
vom
Hochwasser
der
Neiße
überflutet
wurde.
Langanhaltender
Dauerregen
im
Dreiländereck
Deutschland
–
Tschechien
und
Polen
ließ
die
Neiße
zum
bedrohlich
reißenden
Gewässer
anwachsen.
Die
Klostermauer
und
die
errichteten
mobilen
Flutwände
wurden
überspült.
Das
Wasser
der
Neiße
stand
bis
2,30
m
auf
dem
Gelände
der
barocken
Klosteranlage.
In
der
Geschichte
des
Klosters
war
dies,
nach
dem
Jahrhunderthochwasser
im
Jahr
1897,
das
schlimmste
Hoch
wasser
aller
Zeiten.
Die
Staatsregierung
hatte
sofort
einen
Hilfefond
aufgelegt.
Mit
der
Koor
dination,
Betreuung
und
fördertechnischen
Abrechnung
war
das
Team
der
Stadtbau
Freiberg
beauftragt.
Sämtliche
Fördergelder,
die
für
diese
Maßnahme
bereitstanden, konnten 2020 schlussabgerechnet werden.
Anknüpfend
an
die
umgesetzten
Maßnahmen
aus
der
Hochwasserbeseitigung
wurden
für
eine
weiterführende
Sanierung
des
Klosterensembles
neue
Mittel
aus
dem
Förderproramm
SDP
zur
Verfügung
gestellt.
Mit
diesen
Geldern
konnten
die
Sanierungen
in
der
Gesindestu
be
(Ober-
und
Dachgeschoss)
sowie
in
der
Propstei
in
einem
1.
Bauabschnitt
(BA)
bereits
realisiert
werden.
In
einem
vorerst
letzten
Bauabschnitt
in
der
Propstei
sollen
bis
Ende
2024
weitere
Maßnahmen
im
Rahmen
Ergänzung
der
Brandschutz-
und
Brandmeldeanlage
zu
einer
flächendeckenden
Anlage
umgesetzt
werden.
Mit
der
Komplettierung
der
Umsetzung
dieser
Brandschutzmaßnahmen
sind
dann
alle
notwendigen
feuerwehrtechnischen
Vorga
ben erfüllt.
Die
im
Erdgeschoss
befindlichen
zwei
weiteren
Gästezimmer
sollen
bis
Ende
2024
stan
dardmäßig
mit
einer
Nasszelle
in
diesem
letzten
Bauabschnitt ausgestattet werden. Damit ist
die Sanierung mit den zur Verfügung stehenden Fördergeldern vorerst abgeschlossen.